«Georg Karo – Archäologe und Gentleman»

Georg Karo (1872–1963) war nicht nur der erste deutsche Archäologe, der sich ganz besonders der Erforschung der minoischen und mykenischen Kultur verschrieben hatte. Darüber hinaus trat er in seinen Hallenser Jahren als Verfasser zahlreicher Beiträge zur Kriegsschuldfrage in Erscheinung, etwa in den monarchistisch-rechtsnationalistisch ausgerichteten «Süddeutschen Monatsheften». Als Mensch kann man Karo «wohl als Genie der Freundschaft» bezeichnen (Jürgen von Ungern-Sternberg), der bis in den Stefan George-Kreis hinein vernetzt war. […] weiter

Wandrelief aus dem Palast des Tiglathpileser III.

Der Palast von Tiglathpileser III. Der Palast von Tiglathpileser III. wurde von Sir Austen Henry Layard (1817–1894) im Auftrag des britischen Parlaments ausgegraben. Aus diesen Grabungen stammen die assyrischen Reliefs [...] weiter

Weibliches Doppelidol

Idole im Alten Orient Ähnliche Darstellungen finden sich im Bereich des Alten Orients, aber auch in Anatolien. Figuren mit einer solch starken Abstraktion werden gemeinhin in der Archäologie als Idole [...] weiter

Das Hirayama Ikuo Silk Road Museum in der japanischen Präfektur Yamanashi wurde im Juli 2004 eröffnet. Das Museum liegt in Hokuto in Zentraljapan inmitten der großartigen Natur des Hochlands der [...] weiter

Relieffragment aus dem Grab des Maya

Die faszinierende Farbigkeit der Relieffragments Das Fragment war wohl einst Teil einer Reliefwand in einer Grabkammer. Erhalten ist der im Profil nach links gerichtet Kopf eines jungen Mannes. Er trägt [...] weiter

Schminkpalette in Form eines Fisches

Die Naqada- oder auch Negade-Kultur Parallel zur Badari-Kultur entwickelte sich die Naqada- oder auch Negade-Kultur, die nach ihrem wichtigsten Fundort in der Nähe des späteren Theben benannt ist und die [...] weiter

HERRIN DES HIMMELS – AUGE DES RE

Katzenmumien gehören zweifellos zu den am häufigsten gezeigten Exponaten altägyptischer Kultur. Im Zusammenhang mit den Äußerungen antiker Autoren über einen rätselhaft erscheinenden Tierkult der Ägypter entstand das heute noch populäre Bild von der heiligen ägyptischen Katze. […] weiter

Mozart in Pompeji – Der junge Wolfgang auf Reisen

Für Neapel und die Musik war das 18. Jh. die wichtigste Epoche. Mit der Inthronisation der Bourbonen entwickelte sich die Hauptstadt des neuen Königreichs zu einem künstlerischen Anziehungspunkt: so lebten hier einige der wichtigsten Musiker der damaligen Zeit wie Niccolò Porpora, Giovanni Paisiello und Alessandro Scarlatti. Daher schien es Leopold Mozart, dem Vater des berühmten Wolfgang Amadeus überaus wichtig für den Sohn, auch wenn dieser erst 14 Jahre alt war, Zugang zu dem exklusiven Ambiente dieser Stadt zu bekommen. […] weiter

Entdeckung der ältesten Pfeil-und Bogentechnologie in Eurasien

Traditionell vermutete man in der Archäologie menschliche Innovationen im Grasland, an den Küsten Afrikas oder in den gemäßigten klimatischen Zonen Europas. Extremere Umwelten, wie der tropische Regenwald in Asien blieben dabei, trotz ihrer langen Geschichte menschlicher Besiedlung, weitgehend unberücksichtigt. Eine neue Studie liefert nun die ältesten Belege für den Gebrauch von Pfeil und Bogen, und möglicherweise die Herstellung von Kleidung, außerhalb Afrikas vor etwa 48 – 45.000 Jahren in den Tropen Sri Lankas. […] weiter