Ergebnisse neuer Ausgrabungen auf der griechischen Insel Despotiko

Despotiko ist eine heute unbewohnte, zu den Kykladen gehörende Insel in der südlichen Ägäis. Die systematische Ausgrabungen in Mantra, die seit 1997 stattfinden, bereichern die vorhandenen Daten zur Topographie des Ortes und seiner Geschichte von der frühen Eisenzeit bis zur Spätantike.

Auf Despotiko gefundener Kouros
Bildnachweis: Ministerium für Bildung Griechenland

Die diesjährige Ausgrabung auf der Insel Despotiko brachte wichtige archäologische Funde zutage. Unter anderem wurde ein kopfloser männlicher Torso zutage gefördert, der unmittelbar nach 480 v. Chr. datiert werden kann. Ein Werk von außergewöhnlicher Qualität aus parischem Marmor. Außerdem hat man Teile archaischer Kouroi gefunden, die als Baumaterial eingebettet waren. Die Archäologen haben zudem 40 Marmorsockel und zahlreiche Keramiken aus der archaischen und klassischen Zeit wie Vasen, Becken, Flaschen, Lampen, Töpfe und Amphoren gefunden.

Neben der Freilegung eines weiteren Gebäudes, haben Experten auch die Restaurierung und Konservierung von Gebäuden im Gelände fortgesetzt.

Bei früheren Ausgrabungen im Nordwesten der Insel wurde ein spätarchaisches Heiligtum gefunden, das Apollo gewidmet ist. Das Heiligtum wurde während der klassischen und hellenistischen Zeit mehrmals umgebaut und enthält einen Altar, auf dem Archäologen 2015 Keramikfragmente mit eingravierten Inschriften mit dem Namen Apollo fanden.

Nach einer Pressemeldung des griechischen Ministeriums für Kultur und Sport

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Despotiko