Betrieben die Maya eine marktorientierte Wirtschaft? Das Beispiel des Obsidianhandels

Vor mehr als 500 Jahren kauften und verkauften die Maya im Hochland des mittleren Westens Guatemalas Waren mit weitaus weniger Aufsicht durch ihre Herrscher, als viele Archäologen bisher annahmen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die in der Zeitschrift Latin American Antiquity veröffentlicht wurde. Sie zeigt, dass die herrschende K'iche'-Elite die Beschaffung und den Handel mit Obsidian durch Menschen außerhalb ihres zentralen Herrschaftsgebiets nicht so genau kontrollierte. […] weiter

Antike Gerüche enthüllen Geheimnisse eines ägyptischen Grabes

Forscher der Universität Pisa haben zum ersten Mal den Inhalt von rund fünfzig Gefäßen und Amphoren aus den Gräbern von Kha und Merit im Ägyptischen Museum von Turin untersucht, die etwa 3500 Jahre alt sind. Die Untersuchung wurde durchgeführt, ohne die Artefakte zu öffnen oder zu beschädigen, dank einer innovativen Methodik, die es ermöglichte, die Spuren von organischen Rückständen zu "riechen". Welche Gerüche bzw. Inhalte konnten identifiziert werden? […] weiter

Ringelblume in Mayagefäßen für Drogen identifiziert

Wissenschaftler der Washington State University (WSU) haben zum ersten Mal eine Nicht-Tabak-Pflanze in Mayakeramik für Drogen identifiziert. Die Forscher der Washington State University entdeckten mexikanische Ringelblume (Tagetes lucida) in Rückständen, die aus 14 Miniatur-Maya-Keramikgefäßen stammen. […] weiter