Ausgrabung in Angkor Thom abgeschlossen

Das archäologische Team des Angkor International Center of Research and Documentation der nationalen Behörde APSARA setzt seine Untersuchungen fort und schließt die Ausgrabung der Keramikbrennöfen am Dei Chhnang Tor von Angkor Thom ab.

Herr Tin Tina, stellvertretender Direktor des Angkor International Center of Research and Documentation, sagte, dass sein Team Ende 2019 Ausgrabungen auf einem alten Hügel namens Tuol Trapeang Bos durchführte, um zu bestätigen, dass es sich bei diesem Hügel um einen alten Keramikofen handelt. Anhand der Ausgrabungsergebnisse fand das Team die Struktur des Niedrigtemperaturofens, der für die Herstellung von Keramik wie Töpfe, Wasserkrüge und Fliesen verwendet wurde. Er fügte hinzu, dass die Forschungsergebnisse eine wichtige Datenbank darstellen, die bestätigen könne, dass es die keramischen Öfen auf dem Damm in der nordwestlichen Ecke des Dei Chhnang Tor von Angkor Thom gegeben habe. Aus diesem Grund wird das Arbeitsteam des Angkor International Center of Research and Documentation weiterhin Daten über Keramik-Cluster und Post-Analyse von GPS an der Stelle sammeln, um den Umfang der Stätte und die Anzahl der Hügel zu bestimmen und um diese in Gruppen einzuteilen. So zeigt sich, dass am Dei Chhnang Tor von Angkor Thom insgesamt 24 Brennöfen vorhanden waren, die in 11 Gruppen unterteilt werden können.

Herr Tina sagte, dass das Team seit Anfang Februar 2022 den Hügel TDCK7a in der Gruppe 7 für die Ausgrabung ausgewählt hat. Das Konzept der Ausgrabung besteht darin, mehr über die Struktur anderer Öfen in diesem Gebiet zu erfahren, ob sie dem Ofen TDCK1 (Tuol Trapeang Bos) ähnelt, und die Verbindung zwischen den Ofengruppen an diesem Ort zu verstehen.

Er fügte hinzu, dass bis Mitte März 2022 bei den Ausgrabungen festgestellt wurde, dass die Überreste der Ofenstruktur dieselbe Struktur wie der TDCK1-Ofen aufweisen, mit dem Unterschied, dass es auf dem TDCK1-Hügel nur einen Ofen gab. Auf dem Hügel TDCK7a hingegen gab es vier Öfen, und den Forschungsergebnissen zufolge konnten immer zwei oder drei Öfen gleichzeitig benutzt werden.

Herr Chhay Rachana, Leiter des Keramik-Studienbüros des Angkor International Center of Research and Documentation, sagte, dass nicht alle vier Keramikbrennöfen von TDCK7a gleich groß waren; einige hatten nur einen Durchmesser von 1,5 m, andere hatten die gleiche Größe wie der Brennofen in TDCK1 mit einem Durchmesser von 2,2 m und einer Länge von 3 m. Daraus lässt sich schließen, dass es sich um eine alte Ofenanlage handelt, die im späten 13. Jahrhundert mit der Keramikproduktion begann und im frühen 15. Jahrhundert endete.

Nach einer Pressemeldung von APSARA

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