Das Ministerium für Altertümer und Tourismus gab am Sonntag, den 25. April, auf seinen Social-Media-Seiten bekannt, dass eine ägyptische archäologische Mission im Nordsinai Überreste des Tempels des Zeus Kasios entdeckt hat.
Nach Angaben des Generalsekretärs des Obersten Rates für Altertümer, Dr. Mostafa Waziri, wurden die Überreste im archäologischen Gebiet von Tel-El Farma ausgegraben, etwa 200 m westlich der Zitadelle von Pelusium.
Der Fund wurde gemacht, als die Mission eine Reihe von archäologischen Arbeiten im Rahmen des Sinai-Entwicklungsprojekts für die Jahre 2021-2022 durchführte.
Waziri fügte hinzu, dass die Entdeckung des Tempels durch das Auftauchen seines großen Tores erleichtert wurde, das aus der Oberfläche der Erde herausragt. Das aus rosafarbenem Granit gefertigte Tor besteht aus zwei etwa acht Meter hohen Säulen, die oben einen Türsturz mit einer griechischen Inschrift tragen. Das Tor war in der Antike durch ein Erdbeben eingestürzt.
Es war jedoch nicht das erste Mal, dass die ägyptische Archäologie auf den Tempel gestoßen war. Ein französischer Archäologe namens Jean Clédat hatte zwar 1910 die spätgriechischen Inschriften des Türsturzes gefunden, die auf einen Tempel in diesem Gebiet hindeuteten, doch konnte er den Rest des Bauwerks nicht lokalisieren.
Nach Angaben von Nadia Khedr, der Leiterin der Zentralabteilung für Altertümer in Unterägypten, wurde die Stätte als Steinbruch erforscht, wobei viele Teile der Struktur für den Bau von Kirchen in Tel Al-Farma verwendet wurden, darunter auch die korinthischen Kapitelle des Zeus-Kasios-Tempels, die in der nördlich des Tempels gelegenen Gedächtniskirche verwendet wurden.
Der Eingang zum Tempel befindet sich im Osten, und der Aufstieg erfolgte über eine mit Marmor verkleidete Treppe.
Nach einer Pressemeldung des Ministeriums für Altertümer und Tourismus, Ägypten
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