
Germanen – Eine archäologische Bestandsaufnahme
September 18 – März 21
Die Ausstellung im Sonderausstellungsraum der James-Simon-Galerie präsentiert den aktuellen Forschungsstand zu den Germanen und stellt anhand zahlreicher Neufunde und hochrangiger Leihgaben die Besiedlungsgeschichte des rechtsrheinischen Gebietes zwischen dem 1. Jahrhundert vor Christus und dem 4. Jahrhundert nach Christus dar.
Sie befasst sich mit dem Zeitraum vom 1. bis 4. Jh. n. Chr., in dem der Germanen-Name intensiv genutzt wird. Anhand unterschiedlicher Themen – das Leben in einer germanischen Siedlung, die handwerkliche Produktion, die gesellschaftlichen
Strukturen (u. a. die Bedeutung kriegerischer Konflikte und überregionaler Kontakte der Eliten) – wird das Leben in Germanien beleuchtet. Dabei geht es nicht um die Zuweisung bestimmter Funde an historisch überlieferte Gemeinschaften – ein, wie die Forschungen der zurückliegenden Jahrzehnte gezeigt haben, schwieriges Unterfangen –, sondern um das Verständnis der kulturellen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Strukturen in Germanien: also eine Innensicht.
Aber natürlich wird auch der Frage nach dem römischen Einfluss auf den Raum östlich des Rheins und nördlich der Donau nachgegangen.
Eine Sonderausstellung des Museums für Vor- und Frühgeschichte – Staatliche Museen zu Berlin und des LVR-Landesmuseums Bonn
Mo-So 10-18 Uhr
Do 10-20 Uhr

Germanen
Der offizielle Begleitband zur Ausstellung. Mehr dazu im Buchtipp der Archäologie in Deutschland
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