Betrieben die Maya eine marktorientierte Wirtschaft? Das Beispiel des Obsidianhandels

Vor mehr als 500 Jahren kauften und verkauften die Maya im Hochland des mittleren Westens Guatemalas Waren mit weitaus weniger Aufsicht durch ihre Herrscher, als viele Archäologen bisher annahmen. Dies geht aus einer neuen Studie hervor, die in der Zeitschrift Latin American Antiquity veröffentlicht wurde. Sie zeigt, dass die herrschende K'iche'-Elite die Beschaffung und den Handel mit Obsidian durch Menschen außerhalb ihres zentralen Herrschaftsgebiets nicht so genau kontrollierte. […] weiter

Maya-Stele in Yucatan entdeckt

Archäologen des Nationalen Instituts für Anthropologie und Geschichte (INAH) haben in der archäologischen Zone von Uxmal in Yucatan eine kunstvolle Stele mit beidseitigen Reliefs entdeckt. […] weiter

LiDAR-Scan enthüllt Maya-Stadt im Dschungel

Ein LiDAR-Scan zeigt die Ausmaße der archäologischen Stätte Calakmul. Diese Technologie zeigt, dass die alte Maya-Stadt vor mehr als 1.300 Jahren eine der größten in Amerika war. Eine große Anzahl von Tempeln, Palästen, Wohnkomplexen sowie Terrassen und Kanäle, wurde entdeckt. […] weiter

Klima und Konflikt – Zusammenhänge zwischen Klimawandel und zivilen Unruhen bei den Maya

Die prähistorische Maya-Stadt Mayapan in der mexikanischen Region Yucatan war über einen längeren Zeitraum von Bevölkerungsrückgang, politischen Rivalitäten und Bürgerkriegen geprägt. Zwischen 1441 und 1461 n. Chr. erreichten die Auseinandersetzungen einen unglücklichen Höhepunkt - den vollständigen Zusammenbruch der Institutionen und die Aufgabe der Stadt. Dies alles geschah während einer lang anhaltenden Dürre. Ein Zufall? Unwahrscheinlich, meint der Anthropologe und Professor Douglas Kennett von der UC Santa Barbara in einer neuen Studie. […] weiter