Die Archäologie von Hügelgräbern in Japan

Man schätzt, dass in Japan zwischen der Mitte des 3. und Anfang des 8. Jhs. n. Chr. etwa 160 000 Hügelgräber, auf Japanisch Kofun (wörtlich: «alter Grabhügel»), errichtet wurden. Diese Gräber waren die letzten Ruhestätten der alten Eliten Japans und sind Teil einer weit verbreiteten ostasiatischen Begräbnistradition, von der sie bestimmte Aspekte aufgreifen.  […] weiter

Auswirkungen des Bevölkerungsdrucks auf das Gewaltpotenzial

Professorin Naoko Matsumoto von der Universität Okayama und ihr Team untersuchten Skelettreste und Gefäßsärge, so genannte Kamekan, aus der mittleren Yayoi-Zeit (350 v. Chr. bis 25 n. Chr.) im nördlichen Kyushu, Japan. Diese Region stand im Mittelpunkt von Untersuchungen zur Gewalt zwischen den Bevölkerungsgruppen, da die Skelettreste aus der Yayoi-Periode im Vergleich zu den Bewohnern der vorangegangenen Jomon-Periode einen deutlichen Anstieg der Häufigkeit von Gewalttaten erkennen lassen. […] weiter

Prähistorische Stätten der Jomon in Nordjapan

Das UNESCO-Welterbekomitee hat am 28.7. die prähistorischen Stätten der Jomon in Nordjapan zu Welterbestätten ernannt. Im Süden der Insel Hokkaido geben 17 archäologische Fundstätten Zeugnis von der besonderen Lebensweise und komplexen spirituellen Kultur der Jomon.  […] weiter