Fischgräten deuten auf lockere Auslegung der Speisegebote in Judäa hin

Im antiken Judäa wurde häufig nicht koscherer Fisch gegessen. Dieser Befund wirft ein neues Licht auf den Ursprung der alttestamentlichen Speisegesetze, die noch heute von vielen Juden eingehalten werden. Zu diesen Regeln gehört das Verbot, jede Fischart zu essen, die keine Schuppen oder Flossen hat. Die neue Studie in der Fachzeitschrift Tel Aviv stellt eine Analyse von antiken Fischknochen aus 30 archäologischen Stätten in Israel und auf dem Sinai vor, die aus der mehr als 2.000-jährigen Spanne von der späten Bronzezeit (1550-1130 v. Chr.) bis zum Ende der byzantinischen Periode (640 n. Chr.) stammen. […] weiter