Ausgrabung auf Kythnos 2021 – ein Bericht

Die gemeinsame Ausgrabung der Abteilung für Archäologie des Fachbereichs für Geschichte, Archäologie und Sozialanthropologie der Universität Thessalien und des Ephorats für kykladische Altertümer des Ministeriums für Kultur und Sport in Vryokastro auf Kythnos führte in diesem Sommer zu äußerst wichtigen Ergebnissen. […] weiter

Einblicke in die Widerstandsfähigkeit von antikem Beton

Beton bekommt oft nach einigen Jahrzehnten Risse und bröckelt - aber seltsamerweise war das bei vielen römischen Bauwerken nicht der Fall. Die Strukturen stehen immer noch und zeigen eine bemerkenswerte Haltbarkeit trotz Bedingungen, die modernen Beton zerstören würden. […] weiter

Bereits seit dem 6. Jh. n. Chr. sind Inschriften in der Schriftsprache der Nabatäer bekannt, deren früheste Funde bereits in das 2. Jh. v. Chr. datieren. […] weiter

VHD wählt neuen Vorstand und vergibt renommierte Forschungspreise

Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. (VHD) hat auf der Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2021 Lutz Raphael zum neuen Vorsitzenden gewählt. Bereits am Vorabend hatte der VHD auf der Festveranstaltung des 53. Deutschen Historikertages eine herausragende Habilitation und zwei herausragende Dissertationen ausgezeichnet. In Kooperation mit der Körber Stiftung wurde der Schüler:innenpreis im Fach Geschichte vergeben. Im Vorfeld des Kongresses zeichnete der VHD acht Promovierende im Fach Geschichte in einem Essaywettbewerb mit Stipendien aus. […] weiter

Neue Funde aus der Nekropole Trapezà di Eghion

Bei Ausgrabungen wurden drei Schwerter mit den charakteristischen Formen mykenischer Palastproduktionen gefunden, die aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. stammen, der Hochzeit der mykenischen Paläste von Mykene, Tiryns und Pylos. Die Artefakte wurden von Archäologen der Universität Udine unter der Leitung von Elisabetta Borgna im vergangenen August während der zehnten jährlichen Ausgrabungskampagne in der Nekropole von Trapezà di Eghion in Achaia auf dem westlichen Peloponnes entdeckt, wo die Gruppe aus Udine seit 2010 im Rahmen eines größeren Projekts des griechischen Kulturministeriums arbeitet. […] weiter

In Frankreich ausgegraben – in Mainz von Spezialisten am RGZM restauriert

Ein einzigartiges Glasgefäß aus spätrömischer Zeit kehrt nach Abschluss der fünfmonatigen Restaurierungsarbeiten wieder nach Frankreich zurück. Fünf Monate dauerte die komplexe Bearbeitung eines sogenannten Diatretglases durch die Restaurierungswerkstätten am Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM). Der stark fragmentierte, aber nahezu vollständig erhaltene, gläserne Netzbecher stammt aus spätrömischer Zeit und wurde 2020 bei Grabungsarbeiten im französischen Autun entdeckt.  […] weiter

Der aztekische Spiegel des John Dee

Neue Forschungen haben bestätigt, dass ein Obsidianspiegel, den John Dee (1527–1608/9), der Vertraute von Königin Elisabeth I., benutzte, um bei seinen okkulten Praktiken Kontakt mit jenseitigen Geistern aufzunehmen, aztekischen Ursprungs ist. […] weiter

Früher Fischfang am Jordan

Die Menschen im Nahen Osten benutzten bereits vor 12.000 Jahren komplexe Fischereigeräte und -techniken. Die zeigen Angelhaken und Steine aus der archäologischen Stätte Dureijat am Jordan im Norden Israels.  […] weiter

Im Grab des Nestorbechers waren mehrere Personen bestattet

Das Grab des Nestor auf Ischia, dem antiken Pithekoussai, enthielt nicht nur ein verstorbenes Individuum, sondern mehrere Bestattete. Morphologie und Histologie der verbrannten Überreste weisen neben tierischen Überresten auf mindestens drei Menschen hin. […] weiter