Mensch war an Regenwälder Südostasiens angepasst

Obwohl es Hinweise darauf gibt, dass der Homo sapiens seit mindestens 70.000 Jahren in den Regenwaldregionen Südostasiens beheimatet war, wissen wir nur wenig darüber, wovon er sich ernährt und wie er sich an diesen Lebensraum angepasst hat – denn organisches Material aus diesen Regionen ist häufig nur in unzureichender Qualität erhalten. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat nun eine neue Methode angewendet – die Analyse von Zinkisotopen aus fossilem Zahnschmelz – um den Speiseplan unserer Vorfahren zu entschlüsseln. […] weiter

2700 Jahre alte private Toilette entdeckt

ine seltene Toilette aus der Zeit des Ersten Tempels, die Teil eines antiken königlichen Anwesens war, das am Ende der Periode der Könige von Judäa (7. Jahrhundert v. Chr.) betrieben wurde, wurde an der Armon-Hanatziv-Promenade in Jerusalem entdeckt. […] weiter

Grab in Nea Styra entdeckt

Bei der Durchführung eines Projekts unter der Leitung des Ephorats von Evia wurde ein Grab in Nea Styra, Griechenland, gefunden. […] weiter

Ausgrabung auf Kythnos 2021 – ein Bericht

Die gemeinsame Ausgrabung der Abteilung für Archäologie des Fachbereichs für Geschichte, Archäologie und Sozialanthropologie der Universität Thessalien und des Ephorats für kykladische Altertümer des Ministeriums für Kultur und Sport in Vryokastro auf Kythnos führte in diesem Sommer zu äußerst wichtigen Ergebnissen. […] weiter

Einblicke in die Widerstandsfähigkeit von antikem Beton

Beton bekommt oft nach einigen Jahrzehnten Risse und bröckelt - aber seltsamerweise war das bei vielen römischen Bauwerken nicht der Fall. Die Strukturen stehen immer noch und zeigen eine bemerkenswerte Haltbarkeit trotz Bedingungen, die modernen Beton zerstören würden. […] weiter

VHD wählt neuen Vorstand und vergibt renommierte Forschungspreise

Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands e.V. (VHD) hat auf der Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2021 Lutz Raphael zum neuen Vorsitzenden gewählt. Bereits am Vorabend hatte der VHD auf der Festveranstaltung des 53. Deutschen Historikertages eine herausragende Habilitation und zwei herausragende Dissertationen ausgezeichnet. In Kooperation mit der Körber Stiftung wurde der Schüler:innenpreis im Fach Geschichte vergeben. Im Vorfeld des Kongresses zeichnete der VHD acht Promovierende im Fach Geschichte in einem Essaywettbewerb mit Stipendien aus. […] weiter

Neue Funde aus der Nekropole Trapezà di Eghion

Bei Ausgrabungen wurden drei Schwerter mit den charakteristischen Formen mykenischer Palastproduktionen gefunden, die aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. stammen, der Hochzeit der mykenischen Paläste von Mykene, Tiryns und Pylos. Die Artefakte wurden von Archäologen der Universität Udine unter der Leitung von Elisabetta Borgna im vergangenen August während der zehnten jährlichen Ausgrabungskampagne in der Nekropole von Trapezà di Eghion in Achaia auf dem westlichen Peloponnes entdeckt, wo die Gruppe aus Udine seit 2010 im Rahmen eines größeren Projekts des griechischen Kulturministeriums arbeitet. […] weiter

In Frankreich ausgegraben – in Mainz von Spezialisten am RGZM restauriert

Ein einzigartiges Glasgefäß aus spätrömischer Zeit kehrt nach Abschluss der fünfmonatigen Restaurierungsarbeiten wieder nach Frankreich zurück. Fünf Monate dauerte die komplexe Bearbeitung eines sogenannten Diatretglases durch die Restaurierungswerkstätten am Römisch-Germanischen Zentralmuseum, Leibniz Forschungsinstitut für Archäologie (RGZM). Der stark fragmentierte, aber nahezu vollständig erhaltene, gläserne Netzbecher stammt aus spätrömischer Zeit und wurde 2020 bei Grabungsarbeiten im französischen Autun entdeckt.  […] weiter